Thema des Grünen Stammtischs im November ist die Frage, wie grün man eigentlich sein muss, um Parteimitglied sein zu können.
Beim Gedanken an die Grünen geistern bei manchem noch Klischees aus den 80ern vom Strickpulli-tragenden, Müsli-essenden, friedens- und frauenbewegten Friedensaktivist mit langen Haaren und Second-Hand-Outfit herum. Bei jüngeren Parteimitgliedern mag es darum gehen, ob man sich noch traut, Fernreisen mit dem Flugzeug zu machen, das Autofahren zugunsten des Lastenrades ganz eingestellt hat und ausschließlich vegane Lebensmittel konsumiert.
Muss man eine Lösung für diesen moralischen Perfektionismus haben oder reicht es, sich im Grundsatz für eine noch bewohnbare Welt in einer vielfältigen und möglichst solidarischen Gesellschaft einsetzen zu wollen?
Wie viel Grün brauche ich und ab wann komme ich mir doppelmoralisch vor? Wie nachhaltig kann ich im Alltag leben und darf mich auch bei den Grünen wohlfühlen, wenn ich nur der Hälfte meiner Ansprüche gerecht werde?
Herzliche Einladung an alle Mitglieder und am Thema Interessierten.
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